Eure standesamtliche Trauung - alles was ihr dazu wissen müsst

 

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Grundsätzliches

 

Gut zu wissen: Im Gegensatz zur freien oder kirchlichen Hochzeit ist die standesamtliche Trauung in Deutschland Pflicht. Nur mit eurer Eheschließung im Standesamt geltet Ihr vor dem Gesetz als verheiratet.

 

Das Standesamt

 

Die Eheschließung könnt ihr beim örtlich zuständigen Standesamt am Wohnsitz anmelden. Die eigentliche Trauung kann jedoch in jedem deutschen Standesamt oder einer seiner Außenstellen stattfinden. Ihr habt die Freiheit zu entscheiden, wo ihr euch trauen lassen möchtet.

 

Wenn ihr im Ausland rechtskräftig heiraten möchtet, ist das selbstverständlich auch möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen wie Unverheiratetsein und Mindestalter wird die Ehe in Deutschland problemlos anerkannt.

Allerdings ist es abhängig vom Land, in dem ihr heiraten möchtet. In einigen Fällen müsst ihr die Ehe zusätzlich in Deutschland beurkunden lassen.

 

Der Termin zu eurer Hochzeit

 

Den Termin für die standesamtliche Hochzeit könnt ihr selbst festlegen, natürlich in Absprache mit der/dem zuständigen Standesbeamtin /Standesbeamten. Wenn ihr zusätzlich eine kirchliche oder freie Trauung plant, könnt ihr beispielsweise die Hochzeit im Standesamt an einem Freitag und die zusätzliche Trauung am Samstag durchführen. So habt ihr ein ganzes Hochzeitswochenende und nicht nur einen Tag!

 

Ich empfehle euch, dass ihr euch einige Monate vor der Trauung um den Wunschtermin kümmert und diesen beim Standesamt reservieren lasst.

Frühestens sechs Monate im Voraus könnt ihr den Termin im Standesamt fest anmelden.

 

Das erste Bauchkribbeln: Auf dem Weg zum Standesamt
Das erste Bauchkribbeln: Auf dem Weg zum Standesamt

Die Kosten

 

Wie viel kostet eine standesamtliche Trauung in Deutschland?

Eine standesamtliche Trauung ist in der Regel nicht sehr teuer. Wer rechtlich den Bund der Ehe eingehen will, kann dies mit einem kleinen Budget tun. Die genauen Kosten für die Zeremonie hängen jedoch von verschiedenen Faktoren ab. Je mehr zusätzliche Wünsche es gibt, desto teurer wird die Hochzeit natürlich.

Nachfolgend habe ich dir die Kosten, die auf dich zukommen können, einmal aufgelistet.

  • Kosten für die Anmeldung der Eheschließung: Die Kosten für die Anmeldung der Eheschließung belaufen sich auf etwa 40 bis 60 Euro. Dies kann jedoch je nach Standesamt, Bundesland und Stadt variieren. Außerdem können zusätzliche Kosten anfallen, wenn bei der Eheschließung ausländisches Recht berücksichtigt werden muss.
  • Heiratsurkunde: Die Heiratsurkunde ist das offizielle Dokument und der Beweis für die Eheschließung. Die Kosten für die Heiratsurkunde variieren je nach Bundesland, Stadt und Standesamt und liegen zwischen 10 und 20 Euro. In Berlin betragen die Gebühren für die erste Heiratsurkunde 12 Euro und 6 Euro für jede weitere, gleichzeitig ausgestellte Urkunde. Eine beglaubigte Abschrift aus dem Eheregister kostet ebenfalls 12 Euro.
  • Geburtsurkunde: Für die standesamtliche Trauung auf dem Standesamt wird eine beglaubigte Kopie der Geburtsurkunden von Braut und Bräutigam benötigt. Eine Heiratsurkunde kannst du beim Standesamt des jeweiligen Geburtsortes des Ehepartners beantragen, und sie kostet normalerweise etwa 10 bis 15 Euro.
  • Ein Familien- oder Stammbuch: Das Stammbuch ist ein meist aufwändig gestaltetes Buch, in dem die wichtigen Urkunden der Braut und des Bräutigams aufbewahrt werden können. Es ist zwar nicht verpflichtend, das Familienbuch beim Standesamt zu kaufen, aber ich empfehle, eines zu benutzen, damit eure wichtigen Dokumente nicht verloren gehen. Je nach Ausführung (zum Beispiel Echt- oder Kunstledereinband) kostet es zwischen 10 und 30 Euro.

Zusätzliche Kosten bei der standesamtlichen Trauung

 

Viele Paare finden, dass die standesamtliche Trauung nur der Anfang ist. Besonders wenn ihr euch nur für eine standesamtliche und nicht für eine kirchliche oder zusätzliche freie Trauung entschieden habt, können zusätzliche Wünsche für die Zeremonie aufkommen. Mit ein wenig Mühe und Liebe zum Detail kann auch eine standesamtliche Trauung zu der wunderschönen Märchenhochzeit werden, von der du immer geträumt hast. Deshalb habe ich dir eine kurze Liste mit möglichen Extras für deine standesamtliche Hochzeit und den entsprechenden Kosten zusammengestellt.

 

  • Das Hochzeitskleid: Viele Frauen verbringen ihr halbes Leben damit, von ihrem großen Tag zu träumen. Für den perfekten Auftritt ist das richtige Kleid unerlässlich. Auch wenn das Kleid auf dem Standesamt meist dezenter ist, solltest du nicht daran sparen. Das gilt auch für den Anzug des Bräutigams. Achte deshalb darauf, die Kosten für deine Outfits in das Budget für deine standesamtliche Trauung einzuplanen.

  • Einen Fotografen: Natürlich sind auch die Erinnerungen, die am großen Tag festgehalten werden, wichtig. Ihr werdet sie sicher euren Kindern und Enkeln zeigen. Deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, ein bisschen mehr Geld in die Fotos zu investieren und einen Hochzeitsfotografen zu engagieren. Für einen guten Hochzeitsfotografen solltest du etwa 500 Euro oder mehr ausgeben. Falls du gerade auf der Suche nach einem passenden Hochzeitsfotografen bist, schau dir gerne meine Homepage an, ich würde mich freuen, dich und deinen Schatz kennen zu lernen!

  • Ein anderer Veranstaltungsort als das Standesamt: Du kannst deine standesamtliche Trauung auch an einem externen Ort abhalten. Externe Orte können wunderschöne Veranstaltungsorte sein, wie Schlösser, Herrenhäuser, Leuchttürme oder andere historische Gebäude. Das ist besonders für Paare geeignet, die eine große standesamtliche Trauung wie im Märchen wollen. In diesem Blog-Artikel habe ich einige der schönsten Standesämter im Rhein-Main-Gebiet aufgelistet.

  • Ein Sekt- oder Champagner-Empfang: Die Zeremonie ist vorbei und alle eilen nach Hause? Das ist natürlich nicht das, was wir wollen! Deshalb ist ein kleiner Sektempfang vor dem Standesamt eine schöne Möglichkeit, die Hochzeit noch ein bisschen länger ausklingen zu lassen. Rechne mit etwa 200 Euro für den kleinen Sektempfang.

  • Eine Party: Wenn du dich gegen eine kirchliche Trauung oder eine nicht-religiöse Zeremonie entschieden hast, sollte die Hochzeitsfeier trotzdem ein Teil davon sein. Die Kosten für die Hochzeitsfeier variieren natürlich je nach euren Plänen und Ideen für die Party. Um dich bei deiner Suche nach der richtigen Feier-Location zu unterstützen, habe ich hier einen Blog-Artikel für dich, der sich auf jeden Fall lohnt.

  • Der Ablauf eurer Trauung: Auch beim Ablauf der standesamtlichen Trauung kannst du ein Wörtchen mitreden. So kann zum Beispiel nach dem Eheversprechen eine Ringübergabe der besonderen Art durch Kinder stattfinden oder euer Lieblingssong gespielt werden, auch von einem Musiker. Tipps dazu findest du weiter unten.

 

 

Standesamtlich Heiraten - Welche Unterlagen benötigt ihr?

 

Hier habe ich für dich noch einmal zusammengefasst, welche Unterlagen du für die Anmeldung beim Standesamt brauchst. Erkundige dich aber bitte vorher bei deinem Standesamt, da diese je nach Wohnort und Staatsangehörigkeit leicht variieren können.

 

Deutsche Staatsbürger, die Ihre erste Ehe eingehen, benötigen:

  • Einen gültigen Personalausweis oder Reisepass
  • Eine erweiterte Meldebescheinigung der Meldebehörde (nicht älter als vier Wochen)
  • Wenn die Geburt in Deutschland beurkundet wurde: ein beglaubigter Ausdruck aus dem Geburtenregister oder eine Abschrift aus dem Geburtenbuch (vom Standesamt des Geburtsortes)
  • Wenn die Geburt im Ausland beurkundet wurde: die aktuelle Geburtsurkunde

Partner, die bereits verheiratet waren oder in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebten, benötigen zusätzlich:

  • Eine Eheurkunde und ein rechtskräftiges Scheidungsurteil; im Todesfall die Heiratsurkunde und die Sterbeurkunde des früheren Ehepartners, beziehungsweise Nachweise über die Begründung und die Auflösung der letzten Lebenspartnerschaft

Partner, die gemeinsame Kinder haben oder aus Vorehen für Kinder sorgeberechtigt sind, benötigen außerdem:

  • die Geburtsurkunden der Kinder oder eine beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister

Brautpaare mit einem Partner aus dem Ausland, der oder die nicht deutscher Staatsbürger ist, benötigen:

  • Einen gültigen Personalausweis / Reisepass oder anderen Identifikationsnachweis
  • Einen Nachweis der Staatsangehörigkeit, wenn sich dies nicht aus dem Personalausweis oder Reisepass ergibt
  • Eine erweiterte Meldebescheinigung der Meldebehörde (nicht älter als vier Wochen)
  • Die Geburtsurkunde
  • Ein Ehefähigkeitszeugnis


Was
du außerdem beachten solltest:

 

Beginne rechtzeitig mit der Anmeldung: Denke daran, die Heirat rechtzeitig beim Standesamt anzumelden. In der Regel sind mindestens 6 Monate vor der geplanten Hochzeitszeremonie erforderlich. Termine in besonders beliebten Jahreszeiten sind schnell vergeben, also solltest du einen Termin mehrere Monate im Voraus buchen. Wenn du nicht so lange warten willst und schneller heiraten möchtest, sprich mit dem entsprechenden Standesamt und frage, ob eine spontane Hochzeit möglich ist. Vielleicht hast du Glück und es wird kurzfristig ein Termin frei.

 

Trauzeugen bei der standesamtlichen Trauung:

 

Seit 1998 ist es nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben, bei der Trauung auf dem Standesamt Zeugen zu haben. Ihr könnt jedoch jedoch zwei Trauzeugen auswählen, wenn ihr das möchtet. Diese Details sollten im Voraus mit dem Standesbeamten besprochen werden. Achtung: Denkt daran, dass eure Trauzeugen am Tag der Trauung ihre Personalausweise dabei haben!

 

Überlege dir, was dir wichtig ist und was nicht.

 

Willst du, dass deine standesamtliche Trauung deine Märchenhochzeit wird, oder ist sie dir nicht so wichtig, weil du auch eine kirchliche Trauung planst? Bedenke dies und setze bei der Planung deines Budgets entsprechende Prioritäten. Es ist besser, mehr Geld für Dinge auszugeben, die dir wirklich wichtig sind, und weniger für Dinge, die dir nicht wichtig sind. Sei bei deiner Planung großzügig: Es ist immer besser, am Ende ein wenig Geld übrig zu haben, als jeden Euro zweimal umzudrehen. Gehe also lieber von etwas höheren Kosten aus und recherchiere. Wollt ihr weniger Geld für eure Hochzeit ausgeben, so findest du in diesem Blog-Artikel 12 Tipps für eine Hochzeit mit kleinem Budget.

 

 

Die Anmeldung

 

Die Anmeldung der Hochzeit beim Standesamt, auch bekannt als das Bestellen des Aufgebots, erfolgt ungefähr sechs Monate vor der eigentlichen Eheschließung. Dieser Termin dauert etwa 20-30 Minuten und beinhaltet die Überprüfung und Prüfung aller erforderlichen Unterlagen, wie Urkunden und Meldebescheinigungen, durch den Standesbeamten oder die Standesbeamtin. Während dieses Vorgesprächs könnt ihr auch Fragen klären und eure genauen Vorstellungen zur Trauung besprechen. Hier ist bereits das erste Bauchkribbeln garantiert: Denn mit der Anmeldung rückt eure standesamtliche Trauung in greifbare Nähe.

 

Die Namensführung

 

Bevor ihr den Termin wahrnehmt, solltet ihr neben den erforderlichen Dokumenten auch festlegen, wie ihr zukünftig mit euren Nachnamen verfahren möchtet. Ihr könnt entweder eure aktuellen Nachnamen behalten, einer von euch kann den Nachnamen des Partners annehmen oder ihr könnt die Nachnamen zu einem Doppelnamen kombinieren. Die Namensführung ist ein wichtiger Aspekt, da euer Name ein Teil eurer Identität ist. Nehmt euch also ausreichend Zeit, um darüber zu sprechen.

 

Eine freie Trauung ist meist romantischer, in Deutschland jedoch leider nicht rechtskräftig
Eine freie Trauung ist meist romantischer, in Deutschland jedoch leider nicht rechtskräftig

Dauer und Ablauf

 

Der genaue Ablauf eurer standesamtlichen Hochzeit hängt von euren Wünschen und dem Standesamt ab. In der Regel dauert die Trauung etwa 30 bis 40 Minuten und folgt einem groben Rahmen. Obwohl die standesamtliche Trauung oft kürzer ist als eine freie oder kirchliche Trauung, ist sie dennoch etwas Besonderes. An eurem Hochzeitstag im Standesamt wird der Ablauf in etwa wie folgt aussehen:

 

  • Begrüßung des Brautpaars und der Gäste.

  • Überprüfung der Personalien durch den Standesbeamten oder die Standesbeamtin.

  • Persönliche Ansprache des Standesbeamten oder der Standesbeamtin im Trauzimmer mit der entscheidenden Frage, ob ihr die Ehe eingehen möchtet.

  • Das "Ja-Wort" mit anschließendem Kuss

  • Feststellung der Ehe - der Ehebucheintrag wird vom Standesbeamten vorgelesen und anschließend von euch, euren Trauzeugen und anschließend dem Standesbeamten unterschrieben.

  • Schlussworte, Gratulation durch den Standesbeamten und der Gäste.

 

 

Die klassische standesamtliche Trauung: In der Mitte das Brautpaar, eingerahmt von den Trauzeugen
Die klassische standesamtliche Trauung: In der Mitte das Brautpaar, eingerahmt von den Trauzeugen

Trauung ohne Zeremonie

 

Wem das alles zu viel ist, der hat noch eine andere Möglichkeit: Das sogenannte "Zusammenschreiben lassen".

 

Zusammenschreiben lassen – Die Alternative zur klassischen Hochzeit mit Trauzeremonie

 

Sich zusammen schreiben zu lassen, ist genauso unromantisch, wie es klingt - man wird ohne jede Zeremonie oder persönliche Worte als Ehepaar eingetragen.

 

Was ist der Unterschied zwischen "Zusammenschreiben lassen" und "Heiraten"?

 

"Zusammenschreiben lassen" kann als eine nüchterne Form der Eheschließung ohne aufwendige Zeremonie, Zeugen oder Feier beschrieben werden. Ähnlich wie bei einer normalen standesamtlichen Trauung kann diese Art der Eheschließung auf dem Standesamt mit wenig Aufwand und ohne weitere Beteiligte durchgeführt werden, abgesehen vom amtierenden Standesbeamten. Sich "zusammenschreiben zu lassen" bedeutet jedoch nicht, dass ihr nicht als verheiratetes Paar angesehen werdet. Nach dem Gesetz seid ihr rechtlich verheiratet und erhaltet eine Heiratsurkunde. Der eigentliche Vorgang des Zusammenschreibens erfordert keine Reden, Zeugen oder andere Gäste, sondern nur das Paar und den Standesbeamten. Die Ehe wird durch eine einfache Unterschrift rechtsverbindlich.

 

Wie hoch sind die Kosten, die mit "Zusammenschreiben lassen" verbunden sind?

 

Eine große Hochzeitsfeier, ein schönes Hochzeitskleid oder der Sektempfang und das Catering nach der standesamtlichen Trauung sind leider mit eigenen Kosten verbunden. Wenn du dich aus finanziellen oder persönlichen Gründen gegen eine traditionelle Hochzeit entscheidest, ist die Alternative "zusammenschreiben lassen" definitiv kostengünstiger.

Das Zusammenschreiben lassen ist die perfekte Option für Paare, die keine große Hochzeit mit viel Drumherum möchten. Diese schlichte und formelle Form der Eheschließung ermöglicht es euch, mit einer einfachen Unterschrift den Bund der Ehe einzugehen, ohne viel Aufwand und große Worte.

 

Genau wie bei einer standesamtlichen Trauung variieren die Kosten, wenn Ihr euch Zusammenschreiben lassen wollt. Zum einen hängt es von eurem persönlichen Fall ab, z.B. ob Kinder vorhanden sind, zum anderen kommen die unterschiedlichen Gebührenordnungen von Region zu Region und Stadt zu Stadt hinzu. Durchschnittlich können Ihr mit einer Gebühr von ca. 100 Euro rechnen. Hinzu kommen eventuelle Gebühren und Kosten für benötigte Dokumente und Unterlagen.

 

Welche Unterlagen benötigt Ihr für das "Zusammenschreiben lassen"?

 

Ihr benötigt die gleichen Unterlagen wie bei einer klassischen Trauung, die ich oben aufgelistet habe.

 

Natürlich könnt ihr für diese Art der "Zeremonie" eure Hochzeitsunterlagen ebenfalls in einem Familienbuch organisieren. Auch auf ein kurzes Foto-Shooting mit einem professionellen Hochzeitsfotografen solltet ihr nicht verzichten, später ärgert ihr euch sonst womöglich darüber, dass es für eure Eheschließung gar keine schönen "Beweisfotos" gibt. Auf diese Weise könnt ihr das traditionelle Flair einer standesamtlichen Hochzeit auch bei dieser Form der Eheschließung beibehalten und dennoch viel Geld sparen. 

 

 

Trauung persönlicher gestalten

 

In diesem Abschnitt dreht es sich um das genaue Gegenteil des Zusammenschreiben lassens, nämlich wie ihr eure standesamtliche Trauung besonders kreativ und persönlich gestalten könnt:

 

4 kreative Möglichkeiten, um eure standesamtliche Trauung individuell zu gestalten

 

Wenn ihr eure standesamtliche Trauung zu etwas Besonderem machen möchtet, gibt es verschiedene kreative Ideen, die eine persönliche und individuelle Note verleihen können. Insbesondere, wenn ihr keine separate kirchliche oder freie Trauung plant, könnt ihr mit meinen Tipps eure standesamtliche Hochzeit auf einzigartige Weise gestalten.

 

Denkt daran, dass ihr eure Wünsche immer mit eurem Standesbeamten besprechen solltet.

 

1. Eigene Ehegelübde verfassen und vortragen

 

Ihr könnt entscheiden, ob ihr nach dem Austausch des Ja-Worts auch die Ringe tauschen möchtet und ob ihr eure eigenen Ehegelübde vortragen möchtet. Besprecht etwaige Änderungen im Ablauf der Trauung unbedingt im Voraus mit eurem Standesbeamten, am besten bereits bei der Anmeldung. Durch eigene Ehegelübde könnt ihr eurer Trauung eine persönliche Note verleihen.

 

2. Das Trauzimmer kreativ dekorieren

 

Erkundigt euch im Voraus, ob es möglich ist, das Trauzimmer nach euren Vorstellungen zu dekorieren und welche Art von Dekoration erlaubt ist. Denkt daran, dass die eigentliche Trauung nur etwa 30 bis 40 Minuten dauert und ihr die Dekoration im Anschluss wieder entfernen müsst.

 

3. Atmosphäre mit besonderer Musik schaffen

 

Schöne Musik kann die passende Atmosphäre schaffen und eure standesamtliche Trauung wunderbar begleiten. Klärt im Vorfeld mit eurem Standesbeamten oder eurer Standesbeamtin, ob eine Live-Musikdarbietung oder das Abspielen von Musik erlaubt ist. Musik kann für eine besondere Stimmung sorgen und eure Trauung auflockern.

 

4. Eine persönliche Traurede

 

Wenn ihr spezielle Wünsche bezüglich der Traurede habt, könnt ihr diese ebenfalls dem Standesbeamten oder der Standesbeamtin mitteilen. So kann die Person zum Beispiel eure Kennenlerngeschichte in die Traurede einfließen lassen. Besprecht im Voraus, welche Aspekte ihr gerne in der Traurede hervorheben möchtet.

 

Ich hoffe, dass ihr mit diesen kreativen Ideen eure standesamtliche Trauung zu einem unvergesslichen Ereignis machen könnt, das eure Persönlichkeit und eure Liebe zum Ausdruck bringt.

 

 

klavierspieler am flügel im standesamt heusenstamm während der trauung
Mit Musik könnt Ihr für eine tolle Atmosphäre sorgen - manche Standesämter verfügen sogar über ein Klavier.

Wie geht es danach weiter?

 

3 fantastische Ideen, um eure standesamtliche Hochzeit zu feiern

 

Obwohl es bei der standesamtlichen Trauung einige Regeln zu beachten gibt, könnt ihr die Feier dennoch nach euren Vorstellungen gestalten. Lasst euch von meinen drei Ideen inspirieren, die ihr natürlich auch kombinieren könnt:

 

1. Festlicher Sektempfang: Stoßt mit euren Liebsten bei einem kleinen Sektempfang auf eure Ehe an und lasst euch feiern. Ihr könnt Champagner, Sekt oder andere Getränke wie Mimosas oder Aperol Spritz servieren.

 

2. Elegantes Restaurantdinner: Zu eurer Hochzeit könnt ihr auch einen Tisch in einem schicken Restaurant reservieren und dort mit euren Verwandten und Freunden ein köstliches Mittagessen oder Dinner genießen.

 

3. Gemütliches Picknick: Natürlich könnt ihr auch im Freien anstoßen! Feiert eure Ehe gemeinsam bei einem gemütlichen Picknick mit leckeren Snacks und kreativen Getränken.

 

Das passende Outfit

 

Die Wahl des Outfits ist in erster Linie eine persönliche Entscheidung und hängt von eurem Geschmack ab. In der Regel trägt die Braut jedoch ein eher schlichtes Brautkleid, während der Bräutigam in den meisten Fällen einen schicken Anzug zur standesamtlichen Hochzeit trägt. Das klassische Brautkleid in weiß mit Schleier und Schleppe wird eher zur kirchlichen oder freien Trauung angezogen.

 

Welche Accessoires ihr wählt, liegt ganz bei euch. Ein Brautstrauß ist auf jeden Fall ein tolles Accessoire für die Braut und setzt einen passenden Farbtupfer in ihrem ansonsten schlichten Look.

 

Ein schicker Anzug für den Bräutigam ist bei der standesamtlichen Trauung angesagt
Ein schicker Anzug für den Bräutigam ist bei der standesamtlichen Trauung angesagt

Die Hochzeitsfotos

 

Auch wenn ihr vielleicht später noch eine "große" Hochzeit und Feier plant, ist die standesamtliche Trauung ein bedeutender Schritt für euch als Paar. Schließlich seid ihr ab diesem Zeitpunkt offiziell ein Ehepaar! Ein Fotograf oder eine Fotografin kann diesen besonderen Tag festhalten und ihr könnt euch mit den schönen Fotos immer wieder an eure standesamtliche Hochzeit zurückerinnern.

 

Ihr könnt frei entscheiden, ob ihr nur eine fotografische Begleitung für die Trauung wünscht oder ob auch ein zusätzliches Brautpaarshooting in Frage kommt.

Schaut euch dazu gerne meine Seite mit dem Preis an.

 

Denkt daran: Eure Hochzeitsfotos sind die einzigen bleibenden Erinnerungen.
Denkt daran: Eure Hochzeitsfotos sind die einzigen bleibenden Erinnerungen.

Häufig gestellte Fragen

 

Wo ist eine standesamtliche Hochzeit möglich?

Ihr könnt in jedem deutschen Standesamt heiraten, und es gibt auch viele Nebenstellen, die für die standesamtliche Trauung zur Verfügung stehen. Allerdings müsst ihr eure Eheschließung in eurem örtlichen Standesamt anmelden. Unter bestimmten Umständen könnt ihr auch eine im Ausland geschlossene Ehe anerkennen lassen, jedoch hängt dies stark vom Land ab, in dem ihr heiraten möchtet.

 

Sind Trauzeugen bei der standesamtlichen Hochzeit erforderlich?

 

Nein, seit den 1998 ist es nicht mehr obligatorisch, Trauzeugen bei der standesamtlichen Trauung dabei zu haben. Dennoch ist es eine schöne Geste und eine Ehre für eure Liebsten!

 

Kann man ohne Trauringe standesamtlich heiraten?

 

Ja! Wenn ihr plant, den Ringtausch erst bei der freien oder kirchlichen Trauung durchzuführen, ist das völlig in Ordnung. Bei der standesamtlichen Hochzeit könnt ihr eure Eheschließung mit euren Unterschriften und einem Kuss besiegeln.

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